In dieser außergewöhnlichen Zeit mit ihren außergewöhnlichen Maßnahmen und Zuständen ist es wenig überraschend, dass sich bei allem Optimismus immer wieder Ängste und große Sorgen breitmachen.
Die psychologische Beraterin Nicole Katzenschlager ist mit den unterschiedlichsten Ängsten ihrer Klientel lange vertraut und hat für diese außergewöhnliche Zeit, in der es zu neuen Belastungen und ungewohnten Emotionen kommen kann, ein paar Tipps zusammengestellt. Denn: Es braucht Zeit, sich an diese neuen Umstände zu gewöhnen!
Tipp #1: Mediale Karenz
Das Internet, virtuelle Medien und Social Media-Plattformen werden aktuell förmlich geflutet von Beiträgen aus aller Welt rund um das Coronavirus und seine Auswirkungen. Seid sorgsam in der Wahl der Kanäle und Kontakte und wählt nur das Nötigste. Die Dauerbespielung mit Fotos und Informationen (auch von seriösen Medien) sind letztlich nicht hilfreich, sondern oft zusätzlich sehr belastend! Lass dich nicht von Panik-Meldungen per SMS, E-Mail, YouTube-Videos und dergleichen anstecken!
Tipp #2: Think positive!
Konzentriere dich auf Positives, genieße die geschenkte Freizeit, den herrlich aufkeimenden Frühling, die Sonnenstunden, die deine Seele und deinen Körper auftanken! Positives beruhigt und stabilisiert!
Grübeln ist zwar eine der vielen Strategien im Umgang mit Stress, ein Zuviel schafft allerdings noch mehr Stress. Überlege dir, wie du dich gut ablenken kannst, wenn die Grübel-Falle droht – backe einen Kuchen, lies ein Buch oder schau dir einen schnulzigen Liebesfilm an. Vielleicht gibt es ja ohnehin so manches, das du immer schon tun wolltest und wofür bisher die Zeit gefehlt hat. Erstelle eine solche Liste, damit du für Grübel-Attacken gut gerüstet bist!
Tipp #3: Fühle!
Es geht jetzt nicht darum, Angst und Sorge zu verdrängen. Im Gegenteil: Nimm deine Gefühle wie Stress, Irritation, Befürchtung und Angst wahr. Schließlich sind sie nur allzu verständlich: Wir stehen vor einer völlig neuen Situation, wir wissen nicht, wie lange sie andauern wird und wir kennen ihre Folgen nicht. Drücke deine Gefühle aus: im Gespräch mit deiner Familie oder Freunden, mit Malen, Schreiben oder Musik. Wenn du keine geeignete Gesprächspartner hast, steht dir auch Nicole Katzenschlager gerne mit Onlineberatung zur Verfügung.
Tipp #4: Entspanne!
Angst und Entspannung können nicht gleichzeitig existieren! Entspannungsübungen lösen deine Ängste und deine Muskulatur. Yoga-Übungen können hier hilfreich sein, im Internet findest du viele weitere Tipps!
Aber in jedem Fall – vergiss nicht: Diese Situation wird unweigerlich vorübergehen! Jetzt ist es wichtig, dass du die Hygienemaßnahmen befolgst und engen zwischenmenschlichen Kontakt vermeidest! Bleib gesund!
Toller Artikel. Vielen Dank.