Ostara: Ende der Jahresnacht

von Evi Schwarz

OSTARA – das Ende der Jahresnacht und der Beginn des Jahrestages.

Wusstest Du, dass die Römer im Jahre 153 v. Chr. den ursprünglichen Neujahrsbeginn vom März in den Januar legten? Wie bei so vielen Dingen wurde eine natürlich webende Kraft übergangen und aus reinem menschlichen Eigennutz das Leben im Einklang mit der Harmonie des großen Ganzen denaturiert.

Zur OSTARA Zeit gehen wir aus der Jahresnacht, also jener Zeit des Rückzugs, der Dunkelheit, des scheinbaren Stillstandes seit dem Herbst, in den Jahrestag. In die Lebendigkeit und Realisierung der nun folgenden Monate im Außen. So wurde zur Frühlings-Tagundnachtgleiche im März das Fest des neuen Lebens gefeiert und damit auch alles in uns wach geküsst, was nun im freien Ausdruck ins Leben durchbrechen mag.

Und wenn Du Dich hinfühlst an die zur Zeit wirkende Kraft der Natur, dann kannst Du das auch spüren. Alles – auch in Dir – strebt nach natürlichem, wilden, lebendig freiem Ausdruck.

Doch was bedeutet Freiheit überhaupt?

Überleg einmal kurz, was für Dich im Augenblick Freiheit bedeutet. Wahre Freiheit ist vielleicht nicht so gemeint, dass wir uns VON etwas befreien, das uns lästig ist, einengt, erschöpft …, sondern vielleicht vielmehr, sich FÜR etwas zu entscheiden. Frei zu sein, um Deine wahre Lebenslust frei zum Ausdruck zu bringen.

Alles in der Natur unterstützt Dich gerade dabei, dass das, was in Dir angelegt ist, sich frei in die Welt zu verströmen beginnt. Das Fest des Lebens zu feiern, heißt auch sich selbst zu feiern und schamlos, würdevoll und frei durchbrechen zu lassen, was als Antrieb in Dir ist.

Mögen wir unser Ostara-Feuer schüren und führen und den Beginn des Jahrestages 2023 gemeinsam mit wahrer Natürlichkeit beleben. Indem wir es wagen, so zu sein, wie wir gemeint sind.
AHO 💜

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