Gesundheit ist alles …

von Marion Docekal

Gesundheit ist alles – ohne Gesundheit ist alles nichts! Mit diesem Zitat begeben wir uns heute auf Spurensuche. Denn vom Faktor Gesundheit ist unsere innere Stärke zu einem Großteil abhängig.

 

Per Definition ist Gesundheit gleichzusetzen mit körperlichem, seelischem und sozialem Wohlbefinden, das noch dazu ein grundlegendes Menschenrecht ist. Unter diesem Aspekt lässt sich die Vielschichtigkeit des Themas vielleicht leichter erfassen. Denn Gesundheit wird häufig nur mit dem Nichtvorhandensein von Krankheit gleichgesetzt. Dabei trägt sie in unseren Breitengraden maßgeblich zu der Lebensqualität bei!

Dass Bewegung zum Erhalt der inneren Stärke wichtig ist, war bereits in diesem Artikel ein Thema. Menschen, die sich zu wenig bewegen, leiden oft an Verspannungen. Statt vorzubeugen, neigen die meisten Menschen dazu, erst dann etwas dagegen zu unternehmen, wenn sie bereits massiv in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind, statt vorzubeugen. Dabei wäre so einfach …

  • Arbeitest du in einem Büro, nimm die Stiegen, statt den Lift und steige – wenn es die Zeit zulässt – eine Station früher aus den öffentlichen Verkehrsmitteln aus.
  • Hast du eine Pause mit Kolleginnen, so triff dich vor dem Bürogebäude. Während du eine Runde um den Block drehst, kannst du dich genauso gut über relevante Themen austauschen.
  • Günstiger für deine mentale Gesundheit wäre, dich ganz anderen Gedanken zu widmen.
  • Merkst du am Arbeitsplatz, dass sich deine Nackenmuskeln verspannen, helfen leichte Dehnungsübungen wie die Eulen-Übung (siehe Kasten weiter unten). Der Zeitaufwand dafür ist weniger als fünf Minuten.
  • Übungen, die die Augen entspannen, wirken sich auch positiv auf die Muskulatur im Nacken aus.
  • Kannst du dich nicht konzentrieren, steh auf und hol dir ein Glas Wasser.
  • Um deinen Energielevel zu aktivieren, roll deine Fußsohlen unter dem Tisch mit einem Faszien-Ball.
  • Bei stehenden Berufen hilft die Venenpumpen-Übung zwischendurch den Beinen auf die Sprünge.
  • Schulterkreisen ist überall möglich.
  • Bitte erinnere dich an das Bauchatmen. Damit lässt die Stresssymptomatik sofort nach und die Anspannung im Körper steigt erst gar nicht an.
  • In vielen großen Betrieben ist die betriebliche Gesundheitsförderung mit unterschiedlichsten Angeboten zum Erhalt der körperlichen und mentalen Gesundheit etabliert. Erkundige dich, ob du eventuell an einem geförderten Programm teilnehmen kannst.
  • Vielleicht ist es aber auch der Besuch beim Arzt oder eine Blutuntersuchung, die zu Klärung der Beschwerden beitragen. Wer zu lange unter Schmerzen aufgrund von Verspannungen leidet, wie zum Beispiel bei einem Bandscheibenvorfall, läuft zusätzlich Gefahr, dass dies zu einer seelischen Beeinträchtigung führt. Denn chronischer Schmerz wird zur Zerreißprobe für das Nervensystem.

Eulen-Übung

Setze oder stell dich entspannt hin. Zieh die Schultern nach unten. Atme bewusst tief ein und aus. Beim Ausatmen senkst du das Kinn zur Brust. Mit dem nächsten Einatmen drehst du den Kopf zur linken Schulter, nickst mit dem Kopf und atmest aus. Du atmest wieder ein und drehst dabei den Kopf zur rechten Schulter. Wenn du ausatmest, nickst du wieder mit dem Kopf. Das Ganze wiederholst du 5 bis 7 Mal.

Mit dieser Übung dehnst du die Nackenmuskulatur und förderst die Durchblutung und Energiezufuhr im Gehirn.

Oft unterschätzt: Ernährung

Bei den täglichen Mahlzeiten sollte es ganz schön bunt zugehen. Denn erstens isst das Auge mit und zweitens ist es die Abwechslung und die bewusste Auswahl von Nahrungsmittel, die dazu beiträgt, die Verträglichkeit im Darm zu steigern. Dank saisonaler Obst- und Gemüsesorten wird der Darm weniger belastet. So steht dem restlichen Körper mehr Energie für andere Tätigkeiten zur Verfügung.

So lange Fastfood und zuckerhaltige Getränke leistbarer sind als Gemüse und Früchte, ist es wohl leider nicht für alle im gleichen Ausmaß möglich, ihre Gesundheit durch Lebensmittel positiv zu beeinflussen.

Die Wissenschaft hat in den letzten Jahren weiters herausgefunden, dass die Verklebungen der Faszien in Korrelation mit dem Mikrobion stehen. Die Darmflora wird von vielen Bakterienstämmen besiedelt, überwiegen bestimmte davon, kann das zur allgemeinen Trägheit beitragen und sich auch auf die Muskulatur auswirken.  Es wird daran geforscht, wie weit die Vielfalt der Bakterien auch Auswirkung auf die psychische Gesundheit hat. Neuesten Studienberichten zu Folge können wir bis zu 40 % über die Nahrung an unserem emotionalen Zustand beeinflussen!

Die Zusammenfassung zur Förderung der inneren Stärke aus gesundheitlicher Sicht lautet: Komm in Bewegung und fang gleich heute noch an eine Kleinigkeit in deinem Alltag anders zu machen. Viele verschiedene Wege führen in die gesundheitliche Balance und ganz individuelle Ansätze stärken jede einzelne Person. Vor allem achte darauf, was du isst. Denn das tut deinem Darm gut. Der wiederum beeinflusst dein Nervensystem und deinen Energiehaushalt.

Einer kleiner Tipp: Der Frühling eignet sich besonders gut für Entschlackungstage.

Ganzheitliche Unterstützung

Welche Spur für dich hilfreich ist zu verfolgen, spürst du meist selbst. Die Cranio Sacrale Osteopathie unterstützt beispielsweise vor allem Menschen, die eine körperliche Beeinträchtigung erleiden. Meist handelt es sich dabei um Verspannungen oder punktuelle Schmerzen nach einer Verletzung beziehungsweise nach Operation oder um Kopfschmerzen. Hier wird mittels überwiegend sanfter Berührung die Verspannung gelöst.

Mit der Methode der Physioenergetik werden mittels Armtest Unverträglichkeiten und Blockaden aufgezeigt und beispielsweise passende Nahrungsergänzungen oder auch Bachblüten für die emotionale Ausgeglichenheit ausgetestet.

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