Naturkosmetik: zurück ins Gleichgewicht

von Manuela Frank

Sonne, Strand, Meer und Pool sind Bestandteile eines perfekten Sommers, tun uns unheimlich gut und bringen uns Entspannung. Unser Hautbild verbessert sich kurzfristig und wir strahlen. Für unsere Haut bedeutet das aber ein Maximum an Stress.

Die Sonne strapaziert unsere Hautzellen extrem, weil sie sich gegen die schädlichen UV-Strahlen schützen müssen. Als unser größtes Organ stellt die Haut eine wichtige Barriere gegen Viren und UV-Strahlen dar. Jede einzelne Hautzelle leistet enorme Arbeit, während wir gemütlich und entspannt in der Sonne liegen. Die Haut wird trocken, manchmal rissig und spannt, die Augenpartie wirkt blass, weil die Haut um die Augen herum noch dünner wird. Mitunter zeigen sich auch vermehrt Pigmentflecken.

Wer etwa an Akne und unreiner öliger Haut leidet, merkt zwar eine deutliche Verbesserung des Hautbildes. Diese jedoch nur kurzfristig, denn: Wenn die Haut trocken wird, denkt sie, sie müsse mehr Fett (Talg) produzieren. So kommt es nach dem Sommer vermehrt zu Akne und unreiner Haut. Die Balance der strapazierten Haut muss also so schnell wie möglich wiederhergestellt werden.

Ein neues Gleichgewicht für die Haut

Um trockene Haut im Herbst zu vermeiden, gilt jetzt: „Schluss mit den leichten Fluids“! Wer schnelle und intensive Pflege sucht, greift bei der Gesichtspflege am besten zu einem konzentrierten (Öl)Serum, kombiniert mit feuchtigkeitsspendenen Produkten und DIY Masken. Für den Körper empfehle ich sanfte Peelings, Hautöle, für extrem trockene Hautstellen eignet sich beispielsweise ein Körperbalsam mit Sheabutter, Mandelöl, Nachtkerzenöl, um die Haut wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Einiges davon kann man durchaus auch selbst herstellen. Hier findest du beliebte DIY-Rezepte zum Nachmachen aus meiner Eventcremerei.

 

Naturkosmetik

DIY Körperöle – Nimm dir Zeit für die Pflege

Öl zieht nicht ganz so schnell in die Haut ein wie eine Creme oder Lotion. Trage das Körperöl auf die noch leicht feuchte Haut auf, die dadurch entstehende Öl-Wasser-Emulsion kann die Haut besser aufnehmen. Idealerweise verwendest du Öl in Bio-Qualität.

Welche Öle für welchen Hauttyp?

Mandelöl ist ideal für trockene und reife Haut und als Basisöl für Mischungen geeignet. Es enthält viele milde ungesättigte Fettsäuren, die den Feuchtigkeitsgehalt in der Haut regulieren können. Die Haut ist durch die Behandlung mit dem Körperöl wieder besser in der Lage, Wasser zu speichern. Dadurch wirkt sie straffer und glatter.

Jojobaöl ist sehr gut für trockene Haut, pflegt intensiv und spendet lang anhaltende Feuchtigkeit. Es zieht schnell ein und hinterlässt keinen öligen Film. Wichtig ist, reines, kaltgepresstes Jojobaöl zu verwenden.

Kokosöl ist DAS rasch einziehende Körperöl. Bei Raumtemperatur ist es fest, schmilzt aber leicht bei Hautkontakt, pflegt trockene Haut und andere Hauttypen und zieht sehr leicht und schnell in die Haut ein. Auch das Haar freut sich zwischendurch über eine Behandlung mit Kokosöl. Verteile etwas davon in den Haarspitzen, über Nacht einwirken lassen und morgens auswaschen Die Haarspitzen sind nun viel weicher und glatter.
Olivenöl ist für trockene Haut sehr gut geeignet, weil es sie mit viel Feuchtigkeit versorgt und die Elastizität erhöht. Außerdem wirkt Olivenöl leicht entzündungshemmend. Nachteil: Es zieht sehr langsam in die Haut ein und hat einen Eigengeruch, den nicht jeder auf der Haut mag.

Den ganzen Artikel findest du kostenlos hier im CHI-Kiosk 

 

 

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