Die Rauhnächte

aus CHI 05/23

Bald ist es soweit und wir treten über in das neue Jahr. Viele Bräuche und Traditionen ranken sich um diese weihnachtliche Zeit. Besonders die Rauhnächte ab dem 24. Dezember bis zum Drei-Königs-Fest am
6. Januar sind inzwischen in (fast) aller Munde. Viele nutzen die 12 magischen Nächte, um ihre Wünsche zu verbrennen und zur Erfüllung für das kommende Jahr ins Universum abzugeben.

Doch was macht diese Zeit so besonders und welche Kräfte können wir nutzen? Es ist das kurze Anhalten des Jahreskreisrades, das Innehalten, Zurückschauen ins Alte und das Hineinfühlen ins neue Jahr. Fühlbar scheint die Zeit kurz stillzustehen.

Beim Innehalten können wir für uns reflektieren, was wir loslassen und ab jetzt nicht mehr mitnehmen möchten. Die Rauhnächte sind wundervoll geeignet, um in die eigene Transformationskraft einzutreten und aus den alltäglichen To-do-Listen bewusst auszusteigen. Was stärkt mich und wo darf mein Weg hingehen? Sie bieten die Gelegenheit, wieder einmal bewusster zu schauen, die Verantwortung für die Zukunft in die eigenen Hände zu nehmen und das neue Jahr positiv auszurichten.

Es heißt, in diesen Tagen, die außerhalb der Zeit liegen, ist die Schwelle zur dies- und zur jenseitigen Welt besonders dünn. Mit Achtsamkeit spüren wir die spirituelle Essenz und können sie nutzen, um mit
Lieben auf der „anderen Seite“ oder auch mit unserem Spirit-Team in Kontakt zu treten. Und uns so Rat und Beistand einzuholen.

Die 12 Nächte mit den dazugehörigen Tagen stehen energetisch für die Vorschau auf die kommenden Monate. So ist die erste Rauhnacht dem Januar zugeordnet. Alles, was sich hier zeigt, deutet auf die Qualität des Bevorstehenden hin. Wir können mit Räucherungen, Segnung, positiven Affirmationen und unserer eigenen Entwicklung so vieles ausrichten und bewirken. Das Universum hält astrologisch verschiedene zyklische Energiequalitäten bereit. Mit dem Verständnis dafür, können wir genau diese Portale nutzen und mitgehen.

Kraft des Kreises

Nachdem das Jahresrad – in der gefühlt dunkelsten Zeit im europäischen Raum – einen Augenblick stillsteht, beginnt es sich drei Tage nach der Wintersonnenwende (am 21. Dezember) ganz langsam wieder zu
drehen. Wir feiern an Weihnachten somit auch seit jeher die Rückkehr des Lichtes. Es gibt viele alte Bräuche, Aberglauben und Rituale rund um die Rauhnächte. So gehörte beispielsweise das Ausräuchern verdichteter Energien in Stall und Häusern dazu.

Ich nutze als schamanisch Praktizierende diese Zeit auch sehr gerne im Kreise Gleichgesinnter für das Zusammenkommen in haltenden liebevollen Kreisen. Wir können uns gegenseitig inspirieren und unterschiedlichste Seelenreisen und Meditationen zu intuitiv stimmigen Themen unternehmen. Alte hinderliche Glaubenssätze können erkannt und in positive gewandelt werden. Unsere Ahnen und Ahninnen wussten um die wichtige Kraft der Zusammenkünfte im Kreis. So biete ich seit Jahren zu den Rauhnächten schamanische Abende an und verbinde unterschiedliche Rituale und Tools miteinander …

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